Auch an der Deutschen Internationalen Schule feierten wir den traditionellen katarischen „Garangao“, um Spaß zu haben, die Kommunikation zu fördern, die Gemeinschaft zu stärken und die Kinder dafür zu loben, dass sie die Hälfte des Ramadans erreicht haben. Hany Said Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube […]
Lernerfahrungen im Spiel
Je besser ein Kind spielen kann, umso besser kann ein Kind lernen!
Das Kind setzt sich im Spiel aktiv mit sich und der Welt auseinander. Es kann während dem Spielen in einer selbst erschaffenen eigenen Welt experimentieren, erforschen und begreifen. Erlebtes kann es verarbeiten und bewältigen, z.B. durch Nachstellen einer Situation im Rollenspiel hat das Kind die Möglichkeit logische Zusammenhänge zu erkennen und Schlussfolgerungen zu ziehen. Es kann die verschiedenen Rollen und Verhaltensweisen ausprobieren und deren Wirkung auf andere spüren und nachvollziehen. Im Spiel macht das Kind elementare soziale Erfahrungen, wie Absprachen zu treffen und sie einzuhalten, eigene Ideen zu äußern und andere zu berücksichtigen.
Das Kind lernt von anderen Kindern während dem Spielen. Jedes Kind kann seine Kompetenzen einbringen, umsetzen und erweitern. Gemeinsame positive Erlebnisse im Spiel stärken das Gruppengefühl und das Selbstbewusstsein. Das Spiel ist eine lustvolle Betätigung, die von positiven Gefühlen begleitet wird. Es ist daher besonders effektiv! Aus diesen Merkmalen lässt sich gut erkennen, dass das Spiel für die Persönlichkeitsentwicklung des Kindes sehr wichtig ist.
Freispiel
Dem Freispiel messen wir große Bedeutung bei. Im freien Spiel der Kinder zeigt sich deutlich ihr Entwicklungsstand, denn das Spiel des dreijährigen Kindes unterscheidet sich grundlegend von dem eines sechsjährigen Kindes. Das Spiel ist völlig zweckfrei und beruht auf den inneren Impulsen des Kindes. Motorische und sensorische Fähigkeiten, grundlegende Kompetenzen und Welterfahrung werden im freien Spiel ausgebildet. Das Kind erhält die Gelegenheit, die täglichen Erfahrungen und Erlebnisse aus eigenem Willen zu ergreifen, kreativ zu verarbeiten und in positive Kräfte umzuwandeln. Damit das Kind sich in seinem Spiel entfalten kann, steht ihm viel Zeit zur Verfügung. Die Pädagoginnen und Pädagogen beobachten das Spiel aufmerksam und begrenzen es, falls es notwendig erscheint. Sie sind Vorbild und Anregung für die Kinder, sich eine Tätigkeit zu suchen, bzw. ins Spiel zu kommen.
Dafür stehen den Kindern Materialien zu Verfügung, die je nach Phantasie vielfältig genutzt werden können. Sie eignen sich für Rollenspiele und für das großräumige Bauen, sowie Malen oder Basteln und Experimentieren. In diesem Zusammenhang ist die Raumordnung sehr wichtig. Die Kinder können sich darauf verlassen, dass sie die Materialien am für sie bekannten Plätzen vorfinden. Am Ende der Freispielzeit wird deshalb gemeinsam aufgeräumt.
In der Freispielzeit im Garten können nochmals alle Sinne betätigt werden. Kinder erleben die Elemente der Natur wie Wasser, Sand, Licht, Luft und bei Festen auch das Feuer. Kinder klettern, schaukeln, spielen mit Steinen oder Holz. In der „Matschkuhle“ darf mit Wasser, Sand, Steinen und Holz gebaut werden. Beim freien Bewegen in der Natur wird der Bewegungs- und Gleichgewichtssinn geschult. Die Kinder werden dabei gewandt und sicher. Im freien Spiel erfährt das Kind ein soziales Miteinander, gegenseitige Hilfe und Rücksichtnahme und muss Grenzen beachten oder das Warten lernen.
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